Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg

Ausgangslage

Die Entwicklung in der Erlebnisregion Semmering-Rax, stark verankert durch die touristischen Wurzeln und den zahlreichen, touristischen Leitbetrieben, hat – unterstützt durch das Projekt „Semmering 2030“ – und den kulturellen Initiativen rasant Fahrt aufgenommen. Zahlreiche touristische Projekte und Initiativen sind dadurch entstanden. Besonders das Mobilitätsprojekt des TVB Semmering-Rax-Schneeberg brachte einen Innovationsschub für die Region, an dem sich alle touristischen Akteure beteiligen. Die Entwicklung des Erlebnisraumes rund um den Semmering zum Thema Weltkultur ist zum einen in der Tourismusstrategie des Landes als auch der der Destination verankert, auch weil dort neue attraktive Kulturinitiativen und Hotelprojekte entstanden sind bzw. im Entstehen sind. Ziel ist es, diesen Erlebnisraum in den nächsten Jahren mit einem unverkennbaren kulturtouristischen Profil und Image zu versehen. Dieses Profil soll überregional ausstrahlen und zusätzliche Nächtigungen bewirken. So soll etwa – in Kooperation mit einer Vielzahl von Partnern aus unterschiedlichen Bereichen – ein überregional sichtbares kulturtouristisches Profil entwickelt werden, in dem das UNESCO Weltkulturerbe eine entscheidende Rolle spielt, sowie Angebots- und Attraktionspunkte entstehen.

Durch diese Entwicklung, geschuldet den bereits umgesetzten Projekten, ist es notwendig, den Tourismusverband Semmering-Rax-Schneeberg auf personeller Ebene neu aufzustellen und die Erlebnisbetreuung in diesem zu verankern. Dies hat den Vorteil, dass neue Projekte abgewickelt werden können und der Tourismusverband als Bindeglied zwischen den Gemeinden und der Destination fungieren kann. Durch die Implementierung der Regionalmanagerin im Tourismusverband entstehen Synergien, die langfristig der gesamten Region dienlich sind: es werden die Schnittstellen zwischen den Gemeinden und der Destination über den Tourismusverband gemanagt, damit den Interessen vor Ort Rechnung getragen wird und mit der Destination abgestimmt werden kann. Es sollen weitere Projekte aufgesetzt werden und diese mit der Destination vernetzt und verbunden werden. Diese Aufgaben wird der Tourismusverband nur mit neuen strukturellen Veränderungen sowie mit personellen Ressourcen abarbeiten können. Daher ist es unerlässlich, dass ein Regionalmanagement im Tourismusverband verankert ist, damit neben den projektbezogenen Aufgaben die ständige Koordinationsstelle für die regionalen Tourismuspartner und -verantwortlichen vor Ort geschaffen werden kann. Dieses Regionalmanagement ist als unverzichtbar anzusehen, da im Gebiet des Tourismusverbandes für eine Weiterentwicklung infrastrukturelle Maßnahmen durch den Tourismusverband gesetzt werden müssen.

Vorhaben/Aktivitäten

Ziel dieses Projektes ist die Besetzung eines projektübergreifenden Managements, welches auf die touristische Weiterentwicklung der Region setzt, begonnene Projekte weiterführt sowie erworbenes Knowhow in neue Projekte einbringt. Da es sich um eine ganzheitliche Stelle für touristische Aufgaben handelt, weist die Position an sich Projektstatus auf und ist nicht auf einzelne Projekte limitiert. Dadurch kann sichergestellt werden, dass Synergien und Schnittstellen bei einzelnen Projekten bestmöglich genutzt werden.

Bezug zur Entwicklungsstrategie

In der Lokalen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region NÖ-Süd LES LE 23-27 ist die Entwicklung und Verbesserung der  regionalen Tourismus- und Freizeitangebote als strategische Stoßrichtung angeführt. Konkret geht es im Aktionsfeld 1 „Wertschöpfung“ um die Belebung der regionalen Tourismus- und Freizeitwirtschaft.

 

Foto: TVB